Artgerechtes Futter für Igel und Eichhörnchen

Igel und Eichhörnchen sind Wildtiere, die zunehmend menschliche Unterstützung benötigen.

Igel optimal unterstützen

Unsere einheimischen Igel stehen unter Naturschutz. Sie sind keine Haustiere, benötigen aber in besonderen Fällen unsere Hilfe und Pflege. Hilfsbedürftig sind verwaiste Igel-babys und kranke Tiere z.B. tagsüber aufgefundene, herumirrende Igel, die nach der Mutter oder Geschwistern suchen, apathisch wirkende oder schwache und abgemagerte Igel sowie äußerlich verletzte Tiere. In diesen Fällen brauchen sie Unterstützung, entweder durch Päppeln oder Aufnahme in menschliche Obhut (hier bitte Tierärzt*in oder Igelstation zu Rate ziehen). In Gefahr sind außerdem Jungigel, die im Herbst unter 500 g wiegen oder bei Frost angetroffen werden.


Der Igel ist ein Insekten- (und Fleisch-) Fresser, wichtig für seinen Organismus sind die hohen Anteile an Rohproteinen und Rohfetten, die in unseren verschiedenen Futtern berücksichtigt sind. Im Garten kann man in nahrungsarmen Zeiten (Frühjahr und ab Spätsommer/Herbst) unterstützend zufüttern; vorallem, da in der Natur der Bestand an natürlichen Nahrungsquellen wie Insekten, Würmer, Spinnen und Schnecken immer mehr zurückgeht. Unsere Futter sind mit Expert*innen und Igelstationen entwickelt und sorgfältig getestet!

Hauptfress-Saison für Igel ist der Sommer bis in den Herbst. Bei der Fütterung gibt es so manches zu beachten.

Wann und wie sollte man Igel füttern? Hier gibts ausführliche Infos:

Artgerechte Igelfütterung


Experten-Gutachten Spezial-Igelfutter
Dreyer_Gutachten_Claus_Igelfutter.pdf (2.2MB)
Experten-Gutachten Spezial-Igelfutter
Dreyer_Gutachten_Claus_Igelfutter.pdf (2.2MB)



NEU! Igel-Milch

Claus Igel-Milch wurde von Expert*innen in Zusammenarbeit mit erfahrenen Igelstationen entwickelt. Sie ist geeignet für die Handaufzucht von Igel-babys und sie entspricht bestmöglich der Nährstoffzusammensetzung natürlicher Igelmilch. Sie ist laktosearm, (< 0,3% Laktose in der fertigen Milch!) sehr gut verträglich und führt innerhalb kurzer Zeit zur gewünschten Gewichtszunahme und zu gesundem Wachstum.


Video vom Igelverein Stuttgart: Vier Wochen alte Igel-babys fressen unser Claus Igelfutter


Bei Youtube: unser Interview zur Igel- und Eichhörnchenfütterung

Fütterung von Eichhörnchen

Laut Bundesartenschutzverordnung gehören Eichhörnchen zu den besonders geschützten Arten. Prinzipiell gilt, sämtliche unserer Wildtiere sind in ihrem Bestand schützenswert und wertvoller Teil unseres Ökosystems. Durch ihr Ernährungsverhalten mit Samenernten und Einrichten von Futterdepots sind Baumhörnchen „aktive Baumpflanzer und damit Lebensraumgestalter“ und haben maßgeblichen Anteil an der Waldausbreitung, an der Vertreibung von Schädlingen und sind als Beutetiere im Nahrungsnetz der Wälder ein Bindeglied zwischen trophischer Ebene und Pflanzen- und Fleischfressern. Die aktuelle Forschung weist ausdrücklich darauf hin, dass viele europäische Baumhörnchenarten gefährdet sind.

Die Bestandszahlen schwanken aber stark, je nach Abhängigkeit von der Nahrungsverfügbarkeit. Allerdings kann der forstwirtschaftlich bedingte, zunehmende Verlust von alten Laub- und Mischwäldern zu einem Rückgang der Populationen beitragen. Das Eichhörnchen ist auf ältere Baumbestände mit großer Samenproduktion angewiesen. Es kann laut Deutscher Wildtierstiftung in aufgeforsteten Monokulturen nicht genug Nahrung finden. Teilweise werden die Tiere aus den Wäldern verdrängt und wandern als Kulturfolger in städtische Gebiete ab. Dort ist durch den geringen Bestand alter Bäume allerdings oft die Nahrungsauswahl erheblich eingeschränkt. Um eine ausreichende Nahrungsvielfalt rund ums Jahr vorzufinden, sind Eichhörnchen auf eine ausgewogene Zusammensetzung des Baumbestandes bezüglich Alter und Art der Bäume angewiesen. Teilweise leiden Eichhörnchen auch unter Mangelerscheinungen aufgrund einseitiger Ernährung, die eine Zufütterung durch Menschenhand ganzjährig rechtfertigen. Inzwischen gibt es in Deutschland einige Hilfsorganisationen, wie Dt. Eichhörnchen-Notruf e.V. oder Eichhörnchen-Schutz e.V., die sich für den Schutz der Tiere engagieren. Von solchen wird unter anderem die unterstützende Fütterung von wildlebenden Eichhörnchen befürwortet: „… füttern Sie nach Herzenslust ganzjährig“.

Im Winter kann eine Zufütterung sogar notwendig sein: Kommt es zu starkem Frost und hoher Schneedecke, kann es passieren, dass die Tiere nicht an ihre angelegten Vorräte herankommen, wenn diese nicht sogar von Gärtnern bei deren Aufräumarbeiten im Herbst beseitigt worden sind. Zudem sind Eichhörnchen im Winter nur für wenige Stunden am Tag aktiv. In dieser kurzen Zeitspanne müssen sie ihren Bedarf an Nahrung decken. Auch im Frühjahr, wenn Eichhörnchen aus ihrer Ruhephase erwachen, ist ihr Energiebedarf sehr hoch. Einerseits haben sie Nachholbedarf aus der Winterzeit und andererseits beginnen sie mit der Jungenaufzucht (3 Würfe im Schnitt). Nach der kräftezehrenden Aufzuchtzeit folgt im Herbst bereits die Vorbereitung und Nahrungssuche für den neuen Wintervorrat.

In Not geratene oder kranke Tiere werden in Auffangstationen untergebracht und auch sie benötigen dann dort ebenfalls artgerechtes Futter wie unser Eichhörnchen-Menü. Und damit das Futter für die Eichhörnchen geschützt und trocken bleibt gibt es bei uns ein hochwertiges Futterhaus aus Holz (100% FSC-zertifiziert) gleich dazu.

 
 
 
 
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